Lesen Sie hier die aktuelle Presseerklärung der CDU Bad Lippspringe zum Thema Bäume in der Innenstadt.
Quelle: Internet Seit Wochen gibt es viele Diskussionen und einen großen Widerstand bei den Bürgern, was die Umbaupläne für die Detmolder Straße betrifft. Besonders in der Kritik stehen bekanntlich die Pläne, sämtliche Bäume auf einem Teilstück der Straße zu entfernen und nicht zu ersetzen. So sehen es die aktuellen Entwürfe der Architekten vor.
Die CDU Bad Lippspringe spricht sich ganz klar dafür aus, die Bäume dort zu entfernen, wo es bautechnisch im Rahmen der Kanalsanierungen nicht anders möglich sein wird. Allerdings plädieren wir dafür, entnommen Bäume durch möglichst viele neue Bäume zu ersetzen.
Aktuell hat sich in die Diskussion auch die Schutzgemeinschaft Deutsche Alleenstraße eingeschaltet und das Vorgehen der Verwaltung scharf kritisiert. „Uns wurde auf Nachfrage immer von der Verwaltung versichert, dass wir nicht Teil dieser Alleenstraße sind. Außerdem wurde der Kreis Paderborn als Aufsichtsbehörde bei den Entscheidungen völlig übergangen. Ein sauberes und reibungsloses Verfahren sieht jedoch anders aus“, kritisiert CDU-Fraktionsvorsitzender Walter Strop das fehlerhafte Vorgehen.
Trotz massiver Kritik aus der Bevölkerung, seitens der Schutzgemeinschaft und vom Kreis Paderborn, hält vor allem die FWG – wie kürzlich in einer Presseerklärung mitgeteilt – an den Plänen fest und bekennt sich zum Kahlschlag an der Hauptverkehrsstraße. Hier können wir nur mit dem Kopf schütteln!
Besonders häufig wird erwähnt, dass der Radfahrer wieder auf die Straße geholt wird und dies viel besser für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer wäre. „Dies ist jedoch nur auf einem kleinen Teilstück von der Sparkasse bis ungefähr zur Evangelischen Kirche (erster Teilabschnitt) der Fall. Dann fährt der Radfahrer wie gewohnt wieder auf dem bereits vorhandenen Radweg und es ist vorbei mit der erhöhten Sicherheit“, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Bastian Heggemann. Nach wie vor melden sich unzählige ältere Mitbürger aber auch Mütter mit Kindern, die sich das Radfahren auf der Fahrbahn und ohne Schutzstreifen nicht vorstellen können und sehr besorgt sind.
Wir sind überzeugt: Es fehlt schlicht und ergreifend ein Gesamtkonzept für die Detmolder Straße. Was vom Rat, gegen die Stimmen der CDU, beschlossen wurde, ist ein reiner Flickenteppich! Die Vorschläge der CDU, z.B. mit 3D-Simulationen in diesem Bereich zu arbeiten, wurden von den anderen Fraktionen leider nicht mitgetragen.
Viele Einzelhändler sehen die vermeintliche Vergrößerung der Gehwege für ihre Auslagen entlang der Detmolder Straße ebenfalls skeptisch. „Aus einer Mitgliederversammlung ist uns bekannt, dass die meisten Gewerbetreibenden dies gar nicht wollen“, bestätigt der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Martin Schulte.
„Wir stehen nach wie vor zu den nötigen Veränderungen in unserer Badestadt, insbesondere auch für die Gestaltung im Hinblick auf die Landesgartenschau 2017 und darüber hinaus. Diese Entscheidungen müssen aber mit Weitblick erfolgen“, betont CDU-Ratsherr Marius Peters und fügt hinzu: „wir sind nicht dafür, jeden Baum auf „Gedeih und Verderb“ zu erhalten, zumal wenn der Baum krank ist. Allerdings wollen wir auch nach den notwenigen Kanalsanierungen eine nach wie vor grüne Detmolder Straße, die den bisherigen Alleencharakter behält.“
In Richtung FWG und Bürgermeister Andreas Bee plädieren CDU-Fraktion und -Vorstand, vom bisherigen sturen Denken Abstand zu nehmen und im Sinne der Anwohner und Bürger eine lebenswerte Hauptverkehrsstraße zu erhalten!